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Buddhistisches Waldkloster Vessagiriya

Der buddhistische Waldklosterkomplex Vessagiriya wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. von König Devanampiyatissa erbaut. In dem Komplex wurden 23 Fälle gefunden. Die Legende besagt, dass es größer als heute sein sollte, da die Felsen von diesem Ort in späteren Phasen für andere Konstruktionen verwendet wurden.
Es wird angenommen, dass der Name Vessagiriya weiterhin aus dem Sanskrit-Wort Vaishya und dem singhalesischen Wort Giri stammt. Vaishya ist eine der Machtkasten in der indischen Kultur, die Menschen in Geschäften und Kaufleuten dient. Giri ist ein singhalesisches Wort für Hügel. Vaishya Giri würde daher den Berg von Menschen in Industrie und Handel bedeuten. Es deutet auch darauf hin, dass die bescheidenen Mönche, die hier leben, in ihrem weltlichen Leben Kaufleute waren.
Die von Mönchen und Enthusiasten in die Steine geschnitzten Inschriften enthüllen die Geschichte von Vessagiriya. Nach den alten Aufzeichnungen ordinierte Arahat Mahinda Thero, der den Buddhismus in Sri Lanka begründete, 500 Vaishyans in Vessagiriya. Es gibt noch flache Granitflächen, auf denen sich die asketischen Mönche entspannt haben.
Vessagiriya galt zu Zeiten von König Devanampiya Tissa als Issarasamanarama.

Eingebettet in die üppige Landschaft Sri Lankas ist Vessagiriya ein Zeugnis der architektonischen Brillanz der Antike. Der Ort bietet eine bemerkenswerte Verschmelzung von Natur und menschlichem Einfallsreichtum und schafft so ein beeindruckendes Wunderwerk. Im Kern verkörpert Vessagiriya die Pabbatha-Vihara-Architektur, einen Stil, der von Menschenhand geschaffene Strukturen nahtlos mit den sie umgebenden natürlichen Felsformationen verbindet. Begeben wir uns auf eine Reise, um die Geheimnisse und die Pracht von Vessagiriya zu entdecken.

Pabbatha Vihara-Architektur

Die Architektur von Pabbatha Vihara umfasst einen einzigartigen Ansatz, der konstruierte Elemente mit der inhärenten Schönheit der Landschaft verbindet. Anstatt die Natur aufzudrängen, arbeiteten antike Architekten mit ihr und schufen Bauwerke, die sich harmonisch in die Umgebung einfügten. Das Hauptmerkmal dieses Baustils ist die Anordnung rechteckiger Gebäudebereiche, auch Höfe genannt, die strategisch auf verschiedenen Ebenen positioniert sind. Diese Innenhöfe sind oft von Wasser umgeben, was den ästhetischen Gesamteindruck steigert und eine ruhige Atmosphäre schafft.

Die vier heiligen Gebäude

Als wir zum oberen Hof von Vessagiriya aufsteigen, bietet sich uns ein faszinierender Anblick. Vier Sakralgebäude, die sorgfältig in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet sind, zieren diesen erhöhten Raum. Jedes Gebäude hat seine Bedeutung und trägt zur spirituellen Atmosphäre des Ortes bei. Der erste ist der Stupa, ein Bauwerk, das Erleuchtung und spirituelles Erwachen symbolisiert. Als nächstes kommt Bodhighara, ein Ort der Meditation und Selbstbeobachtung. Daran schließt sich der Patimaghara an, ein Schrein, der der Verehrung von Buddha-Statuen gewidmet ist. Schließlich treffen wir auf die Prasada, ein großes Bauwerk, von dem man annimmt, dass es sich um das Uposathaghara handelt, wo sich Mönche zu religiösen Bräuchen versammeln.

Manju Sri Bhashitha Vastuvidyawa

Um tiefere Einblicke in die architektonischen Feinheiten von Vessagiriya zu gewinnen, wenden wir uns einem alten Sanskrit-Manuskript zu, Manju Sri Bhashitha Vastuvidyawa. Dieses unschätzbar wertvolle Buch erklärt die Gebäude und Standards, die beim Bau von Pabbatha Viharas verwendet wurden. Es dient als umfassender Leitfaden und beleuchtet die Absichten, Symbolik und Prinzipien, die der Gründung dieser beeindruckenden Klöster zugrunde liegen.

Der rechteckige Bezirk

Im Herzen der Klöster von Vessagiriya liegt der große rechteckige Bezirk, ein charakteristisches Merkmal dieses Architekturstils. Dieser weitläufige Raum umschließt das heilige Viereck und beherbergt die vier bereits erwähnten bedeutenden Schreine. Der rechteckige Bezirk dient als spiritueller Kern von Vessagiriya und bietet Besuchern einen Einblick in die reiche Geschichte und religiöse Bedeutung, die mit diesen prächtigen Bauwerken verbunden ist.

Identifizierung des Uposathaghara

Unter den vier heiligen Gebäuden sticht die Prasada als Bauwerk von großer Bedeutung hervor. Gelehrte und Archäologen haben es als Uposathaghara identifiziert, wo sich Mönche zum Uposatha versammeln, einem zweiwöchentlichen buddhistischen Brauch. Die charakteristischen Merkmale, architektonischen Elemente und der historische Kontext der Prasada liefern starke Beweise für diese Identifizierung und verstärken den Reiz von Vessagiriya zusätzlich.

Vessagiriya ist ein Beweis für das reiche kulturelle Erbe Sri Lankas und das künstlerische Können antiker Architekten. Die Verschmelzung natürlicher Felsformationen mit künstlichen Strukturen verdeutlicht die harmonische Beziehung zwischen Mensch und Umwelt. Wenn Besucher die Klöster von Vessagiriya erkunden, werden sie in die Vergangenheit zurückversetzt und sind beeindruckt von den architektonischen Wundern, die den Prüfungen der Jahrhunderte standgehalten haben. Diese Stätte erinnert an die Weisheit und das Können unserer Vorfahren und hinterlässt in uns eine tiefe Wertschätzung für die bleibende Schönheit der Vergangenheit.

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