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Kelani Rajamaha Viharaya

Beschreibung

Kelani Rajamaha Viharaya ist einer der vielen verehrten bekannten buddhistischen Tempel des Orients in der Region Colombo. Auf dem Gipfel eines Hügels gelegen, der von den Bächen des Flusses Kelani umspült wird, bietet dieser prächtige Schrein eine der schönsten Aussichten, die dem Touristen jemals geboten wurden.
Unter den vielen buddhistischen Tempeln Sri Lankas gilt der Kelani Viharaya als eines der elegantesten Beispiele der Bildhauerkunst. Seine Geschichte reicht mehr als 2500 Jahre zurück. In früheren Zeiten übernahm es immer die volle königliche Schirmherrschaft und wird bis heute von den Inselbewohnern hoch geachtet. Darüber hinaus zeigt sich seine Bedeutung als buddhistischer Kultort in den Traditionen der Insel.

Lesen Sie mehr im Detail

Historischen Chroniken zufolge ist der Besuch Buddhas im Königreich Kelaniya, wo sich der Kelani Rajamaha Viharaya, allgemein bekannt als Kelaniya-Tempel, befindet, von enormer Bedeutung. Dieser Besuch fand im achten Jahr nach der Erleuchtung Buddhas statt. Der König, der den Buddha einlud, war König Maniakkhika, der Herrscher des Stammes „Naga“ (Kobra). Die Einladung wurde während Buddhas zweitem Besuch im Land ausgesprochen und zielte darauf ab, einen Kampf zwischen zwei Naga-Königen, Culodara und Mahodara, um einen edelsteinbesetzten Thron in Nagadeepa beizulegen.

Der Besuch des Buddha in Kelaniya

Begleitet von einem Gefolge von 500 Bhikkhus (Mönchen) reiste Buddha nach Kelaniya und übermittelte dem König und seinem Volk seine Lehren. Die Predigt fand genau an der Stelle statt, an der heute der Kelaniya-Tempel steht. Dieser Ort gilt als einer der Solosmasthana, der 16 vom Buddha geheiligten heiligen Stätten. Nach seinem Besuch in Kelaniya setzte der Buddha seine Reise zum Reich der Gottheit Sumana Saman am Berg Samanthakuta fort, der heute als Sri Pada bekannt ist.

Kelaniya als heilige Stätte

Die Bedeutung des Besuchs Buddhas verlieh Kelaniya einen heiligen Status. Es wurde zu einem der Solosmastana, die als heilige Stätten verehrt werden. Die heutige Präsenz des Kelaniya-Tempels unterstreicht den spirituellen und historischen Wert, der mit diesem Ort verbunden ist.

Bau der Stupa

An der Stelle, an der Buddha seine Predigten hielt, wurde ein Stupa errichtet. Darin sind ein mit Edelsteinen besetzter Thronsitz und andere Utensilien aufbewahrt, die der Buddha während seines Aufenthalts verwendete. Während der genaue Erbauer des Stupa unklar bleibt, deuten historische Chroniken darauf hin, dass König Uttiya ihn im 3. Jahrhundert v. Chr. renovierte. Dies bedeutet, dass der Stupa bereits vor dieser Zeit existierte. Im Laufe der Jahre trugen viele Könige zur Erweiterung und Verbesserung des Tempels bei. Während des Königreichs Kotte im 14. Jahrhundert erreichte der Kelaniya-Tempel seinen Höhepunkt als hochentwickelte Kultstätte.

Dunkle Ära unter portugiesischer Herrschaft

Die Ankunft der Portugiesen im Jahr 1505 markierte eine dunkle Zeit für die Buddhisten im Königreich Kotte. Getrieben von religiöser Intoleranz und Gier nach Reichtum plünderten und zerstörten die Portugiesen rücksichtslos Tempel und beschlagnahmten alle wertvollen Artefakte. Der König von Kotte nutzte interne Konflikte aus und war gezwungen, vor der portugiesischen Feuerkraft Zuflucht zu suchen. Im Jahr 1557 übergab der Marionettenkönig Dharmapala des Königreichs Kotte den Tempel von Kelaniya und den dreistöckigen Daladage, in dem sich die Zahnreliquie des Buddha befand, als Bezahlung für militärische Unterstützung an die Portugiesen. Die Portugiesen verwüsteten und zerstörten systematisch das Daladage und das siebenstöckige Kithsirimevanpaya in Kelaniya.

Darüber hinaus zerstörte und brannte Kapitän Deyasen de Melo 1575 den Kelaniya-Tempel nieder. Die Portugiesen richteten buddhistische Priester und öffentliche Mitglieder hin, die sich ihrer Unterdrückungsherrschaft widersetzten, und die Verehrung von Buddhisten im Kelaniya-Tempel war strengstens verboten. Im Laufe der Zeit zerfiel der Tempel und wurde zu einem Trümmerhaufen.

Wiederbelebung unter niederländischer Herrschaft

Mit der Ankunft der Holländer im 18. Jahrhundert wurden die Beschränkungen für den buddhistischen Gottesdienst etwas gelockert, sodass Kelaniya seinen Status als Kultstätte wiedererlangen konnte. Die Niederländer erlaubten 1767 sogar König Kirthi Sri Rajasingha von Kandy, den Tempel zu errichten, vielleicht um seine Gunst zu gewinnen. Der Wiederaufbau des Vihara wurde von dem Ehrwürdigen Mapitigama Buddharakkhita Thero, dem obersten Amtsinhaber, geleitet, der Gelder aus der königlichen Schatzkammer erhielt. Im Jahr 1780 übertrug der König demselben Thero den Besitz des Tempels und des umliegenden Landes.

Der Kelani Rajamaha Viharaya, im Volksmund als Kelaniya-Tempel bekannt, hat eine immense historische und spirituelle Bedeutung. Der Besuch Buddhas in diesem Tempel auf Einladung von König Maniakkhika hat seinen Platz unter den Solosmasthana, den von Buddhisten verehrten heiligen Stätten, gefestigt. Trotz düsterer Zerstörungsperioden unter portugiesischer Herrschaft tauchte der Tempel dank der Bemühungen des Ehrwürdigen Mapitigama Buddharakkhita Thero unter niederländischem Recht wieder auf und erlangte seine Bedeutung zurück. Die heutige Existenz des Kelaniya-Tempels ist ein Beweis für die Widerstandsfähigkeit und Bedeutung des historischen und kulturellen Erbes Sri Lankas.

Häufig gestellte Fragen

  1. Ist der Kelaniya-Tempel immer noch ein aktiver Ort der Anbetung?
    • Ja, der Kelaniya-Tempel ist nach wie vor ein aktiver und verehrter Ort der Anbetung für srilankische Buddhisten. Es zieht das ganze Jahr über Gläubige und Besucher an.
  2. Sind Relikte oder Artefakte vom Besuch Buddhas ausgestellt?
    • Während bestimmte Relikte oder Artefakte, die in direktem Zusammenhang mit dem Besuch des Buddha stehen, nicht prominent ausgestellt sind, beherbergt der Tempel eine Sammlung antiker Statuen, Wandgemälde und historischer Artefakte, die das reiche buddhistische Erbe Sri Lankas darstellen.
  3. Wie können Besucher den Kelaniya-Tempel erreichen?
    • Der Kelaniya-Tempel befindet sich in Kelaniya, etwa 11 Kilometer nordöstlich von Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas. Besucher können den Tempel bequem über die Straße, mit privaten Verkehrsmitteln oder mit öffentlichen Bussen erreichen.
  4. Finden im Tempel Feste oder besondere Veranstaltungen statt?
    • Ja, im Kelaniya-Tempel finden jedes Jahr mehrere Festivals und besondere Veranstaltungen statt. Das bemerkenswerteste Festival ist das Duruthu Perahera, das im Januar stattfindet und große Menschenmengen anzieht. Andere Zeremonien und religiöse Bräuche finden regelmäßig statt und ermöglichen den Besuchern, Zeuge traditioneller Rituale zu werden.
  5. Können Besucher an religiösen Ritualen oder Zeremonien im Tempel teilnehmen?
    • Ja, Besucher können an religiösen Ritualen und Zeremonien im Kelaniya-Tempel teilnehmen. Es ist jedoch wichtig, die Heiligkeit des Ortes zu respektieren und sich an alle Anweisungen oder Richtlinien der Tempelbehörde oder der ansässigen Mönche zu halten.

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